Endlich Urlaub. In der Sonne. Doch Vorsicht: Es droht Sonnenbrand. Gerade zu Beginn der freien Zeit genießen Urlauber zu schnell zu viel Sonne. Sie gefährden so ihre Gesundheit. Der richtige Sonnenschutz im Urlaub ist das A und O. Ein wirksamer Sonnenschutz fängt aber nicht erst bei der Sonnencreme an, sondern bereits bei der Wahl der richtigen Kleidung.
Nur die passende Kleidung schützt angemessen gegen gefährliche UV-Strahlung. Auch auf die Kopfbedeckung und die Sonnenbrille sollte besonders Wert gelegt werden. Für die Kopfbedeckung kommen Schirmmützen in Betracht, die Sonnenbrille sollte insbesondere eine hohe UV-Filterung besitzen. Entgegen früherer Meinung sollten unbedingt auch Kinder eine Sonnenbrille tragen, denn junge Augen sind noch viel gefährdeter durch die UV-Strahlung.
Sonnenschutz: Wahl der Sonnencreme
Beim Kauf der Sonnencreme sollte insbesondere auf den Lichtschutzfaktor geachtet werden. Er wird mit LSF abgekürzt und kann Werte zwischen 4 und mehr als 40 (sogenannte Sonnen-Blocker) erhalten. Neben dem Lichtschutzfaktor spielt häufig auch die Wasserfestigkeit der Sonnencreme eine Rolle. Möchte man kurz in den Pool oder in das Meer springen, dann geht der Sonnenschutz bei einer wasserfesten Sonnencreme nicht sofort durch den ersten Kontakt mit dem Wasser verloren. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Für Babys und Kleinkinder sollte immer der höchstmögliche Lichtschutzfaktor ausgewählt werden. Wichtig: Am Anfang des Urlaubs sollte ein höherer Schutz genutzt und immer wieder nachgecremt werden!
Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?
Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange man sich bei ungebräunter Haut in der Sonne aufhalten kann. Man geht davon aus, dass ein gewöhnlicher Mensch mit ungebräunter Haut sich etwa 20 Minuten pro Tag in der Sonne aufhalten kann, bevor er einen Sonnenbrand bekommt. Cremt man sich nun mit einer Sonnencreme ein, die einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 8 besitzt, dann müssen die vorher erwähnten 20 Minuten mit dem Faktor 8 multipliziert werden. Die Person kann also 160 Minuten in der Sonne liegen, ohne dass die Haut verbrennt.
Medikamente beeinflussen den Sonnenschutz
Ist im Urlaub die Einahme von Medikamenten notwendig, sollte dann besonders die Packungsbeilage beachtet oder im Vorfeld der Arzt befragt werden. Zum Beispiel führt die Einnahme von Antibiotika dazu, dass die Sonnenempfindlichkeit um ein Vielfaches steigt. Somit kann man sich dann viel schneller einen Sonnenbrand zuziehen, trotz eigentlich ausreichender Verwendung von Sonnencreme.