Sardinien ist eine traumhaft schöne Insel. Urlaub an einer der grundverschiedenen Küsten der italienischen Mittelmeerinsel ist eine Reise in ein kleines Paradies.
Sardinien: Costa Verde
Die grüne Küste, wie die Costa Verde auf Deutsch heißt, ist ein Teil der südwestliche Küste Sardiniens und liegt in der Provinz Cagliari. Rund um das Küstengebiet ist die Vegetation schön grün und damit für die Namensgebung verantwortlich.
Als besonderes Highlight gelten hier die kurvenreichen Straßen durch die hügelige Landschaft an der Küste und das kristallblaue Wasser. Das ist ein wahres Paradies für Taucher, die dann hier als Camper ihren Sardinien-Urlaub verbringen. Motorradfahrer lieben die kurvigen Strecken entlang der Küste, hier sind auch die höchsten Dünen zu finden. Sie sind jedoch naturgeschützt, weil hier die Eiablagestätten der Meeresschildkröten sind. Das erklärt auch, warum die Region hier im Vergleich zur Costa Smeralda touristisch nicht erschlossen ist. Die Tier- und Pflanzenwelt soll hier einen Rückzugsort haben, was einem Naturreservat gleichkommt.
Sardinien: Costa Smeralda
Die Costa Smeralda ist bei vielen Sardinien-Urlaubern beliebt und bekannt. Dennoch ist sie mit einer Eigenheit vor der blindwütigen Bebauung geschützt. Das Konsortium um Karim Aga Khan hat das Land in den 1960er Jahren von Schafhirten gekauft. Es hat bis heute Einfluss darauf nehmen können, dass keine Bausünden begangen wurden. Hier darf ein Gebäude nicht mehr als drei Stockwerke hoch sein, außerdem muss es sich in die Landschaft einfügen. Stromleitungen müssen grundsätzlich unterirdisch verlegt werden, was das Landschaftsbild zusätzlich schützt.
Die Costa Smeralda ist ein Teil der nordöstlichen Küste Sardiniens. Die Küste besteht aus stark zerklüfteten Felsen, hat aber auch einige feine Sandstrände. Das touristische Zentrum ist Porto Cervo und als Urlaubsort auf Sardinien für den Jetset bekannt. Deshalb sind auch die Waren und Dienstleistungen auf der Insel sehr teuer. Die jährlich im September stattfindende Segelregatta wird vom Yacht Club Costa Smeralda ausgerichtet.
Sardinien-Urlaub an der Costa Rei
nter dem Namen Costa Rei bezeichnet man den etwa 10 Kilometer langen Küstenabschnitt an der Ostküste von Sardinien. Die Hauptstadt Cagliari liegt ungefähr 50 Kilometer entfernt.
Besonders in der Hauptsaison ist die Costa Rei sehr stark im Interesse der Touristen. Vorwiegend europäischer Herkunft kommen jährlich etwa 20.000 von ihnen in die Region. Aus diesem Grund wurde auch eine neue Küstenstraße gebaut, die damit für eine bessere Erreichbarkeit nach Cagliari ermöglicht. Die Region von Costa Rei ist dennoch nicht so bekannt, wie die Costa Smeralda oder die Costa Verde. Sie wird im Süden von den Felsen und Sandbuchten von Sant'Elmo und im Norden vom Capo Ferrato begrenzt. Der Berg Monte Nai ist ein weiterer geografischer Anhaltspunkt in der Region der Costa Rei.
Sardinien-Urlaub an der Costa Paradiso
Den schönen Namen Costa Paradiso trägt der Küstenabschnitt an der gallurischen Nordküste von Sardinien. Hier gibt es eine große Feriensiedlung mit mehreren Restaurants und auch einen Supermarkt. Damit wird deutlich, dass hier der Tourismus groß geschrieben wird. Die Ferienhäuser sind terrassenförmig in den Hang gebaut worden und fallen deshalb landschaftlich kaum auf.
Die Straßen führen in Serpentinen den Hang entlang und verlängern damit den Weg zur Küste. Der tolle Blick aus den Ferienhäusern direkt auf die gesamte Küste und das Meer entschädigen den Bewohner in seinem schönen Sardinien-Urlaub aber sofort dafür. Zwei kleine Sandstrände werden von einer Granitküste begleitet. Erst an der Straße zwischen Costa Paradiso und Santa Teresa Gallura gibt es mehrere größere und dadurch weniger frequentierte Sandstrände. Die Region kann man auch über den Flughafen von Alghero erreichen und dann über Sassari nach Osten fahren.