Sehenswürdigkeiten in Rom

Sehenswürdigkeiten in Rom

Rom bietet eine unglaubliche Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Bei einer Städtereise in Italiens Hauptstadt sollten Besucher die wichtigsten Attraktionen unbedingt ansehen.

Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über Sehenswürdigkeiten in Rom. Folgende Highlights haben bei uns einen eigenen Beitrag erhalten:

Circus Maximus

Der an der Via del Circo Massimo in Rom befindliche Circus Maximus war einst Veranstaltungsort der größten Wagenrennen des Landes und bot auf seinen Tribünen Platz für bis zu 150.000 Zuschauer. Zwischen den Hügeln Aventin und Palatin ragte das im 6. Jahrhundert vor Christus errichtete enorme Bauwerk hervor.

Ehemalige Rennbahn – der Circus Maximus in Rom

Beeindruckend ist die Tatsache, dass schon unmittelbar nach dem Bau des Circus Maximus zum ersten Mal das Ritual des Oktoberpferdes stattfand. Zu diesem Zwecke wurden im Jahr 329 vor Christus Startboxen errichtet. Zu den weiteren Veranstaltungen der damaligen Zeit zählten Wettkämpfe der Gladiatoren, Prozessionen und weitere sportliche Veranstaltungen. Letztmalige wurde das Gelände im Jahr 549 nach Christus für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Die Rennbahn war 600 Meter lang und 225 Meter breit.

Dreistöckiges Gebäude für das Vergnügen

Im mittleren Bereich der Anlage befand sich eine sogenannte Spina, eine Mauer, die die Rennbahn in zwei Hälften teilte. Auf der Spina wurden die Rundenzeiten angezeigt, und zwar durch das Hinlegen von riesigen Eiern aus Holz.

Der spätere Triumphbogen wurde zu Ehren Kaiser Titus‘ im Jahr 81 nach Christus errichtet. Zunächst wurde das Gebäude beinahe vollständig aus Holz errichtet. Nachdem es jedoch dreimal durch Brände zerstört wurde, errichtete man den Bau ab dem Jahr 103 nach Christus unter der Leitung Kaiser Trajans erneut, und zwar zum großen Teil aus Stein. Das nunmehr dreistöckige Gebäude diente verschiedenen Aktivitäten. Im Untergeschoss befanden sich beispielsweise zahlreiche Bordelle und Geschäfte.

Die Sixtinische Kapelle

Der Apostolische Palast im Vatikan verfügt über verschiedene Kapellen. Eine von ihnen ist die weltberühmte Sixtinische Kapelle. Das Bauwerk ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Rom. Papst Sixtus IV. – der Namensgeber der Kapelle – ließt das grandiose Gebäude im Verlaufe des 15. Jahrhunderts erbauen. Die Weihe des Gotteshauses erfolgte am 15. August 1483. Das Gebäude ist 20,7 Meter hoch, 40,9 Meter lang und 13,4 Meter breit.

Die Fresken, bei denen es sich um Wandgemälde enormer Größe handelt-, sind sensationell. Berühmte Maler der Renaissance, zu denen unter anderem Domenico Ghirlandaio, Cosimo Rosselli und Sandro Brotticelli gehörten, fertigen die atemberaubenden Wandmalereien, die das Leben von Moses und Jesus darstellen sollen. Die Geschichten zum Leben Jesu befinden sich an der Nordwand, während die Südwand mit den Geschichten Moses bemalt wurden. Die Deckenmalereien stammen vom Maler Michelangelo Buonarroti.

Basilika von Santa Maria Maggiore

Rom verfügt über vier Patriarchalbasiliken. Eine von ihnen ist die Santa Maria Maggiore, welche auf dem Esquilinhügel zu finden ist. Errichtet wurde das Gotteshaus in der Mitte des 5. Jahrhunderts. Man geht heute davon aus, dass es schon um das Jahr 352 eine Kirche in der Nähe der heutigen Basilika gegeben haben muss. Eindeutige Beweise hierfür gibt es allerdings nicht. Erbaut wurde die Kirche in den Jahren 432 bis 440, und zwar unter Papst Sixtus III. Die dreischiffige Basilika Santa Maria Maggiore verfügt über zahlreiche Anbauten und ist mit einem Flachdach ausgestattet. In den folgenden Jahrhunderten wurden zudem weitere An- und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Im Jahr 1613 wurde beispielsweise die Capella Paolina errichtet.

Noch heute befinden sich in der Basilika verschiedene Grabmäler, und zwar der Päpste Nikolaus IV., Pius V., Sixtus V., Clemens VIII., Paul V. und Clemens IX. Ursprünglich befand sich hier auch das Grabmal des Papstes Honorius III. Allerdings wurde dies vor langer Zeit zerstört und ist daher heute nicht mehr auffindbar.

Beeindruckend sind auch die fünf verschiedenen Glocken, über welche die Basilika verfügt. Diese stammen aus verschiedenen Jahrhunderten. Die kleinste Glocke wiegt ca. 600 Kilogramm und hat einen unteren Durchmesser von 97,1 Zentimeter. Die größte Glocke wiegt rund 3.500 Kilogramm und hat einen unteren Durchmesser von 164,1 Zentimeter. Sie wurde im Jahr 1851 von Giovanni Lucenti gegossen.

Die Spanische Treppe

Wer kennt sie nicht, die Spanische Treppe in Rom? Es handelt sich um eine der bekanntesten Freitreppen der Welt. Die Spanische Treppe, auf Italienisch „Scalinata di Trinita dei Monti“, ist Anziehungspunkt vieler Touristen und dient als perfektes Fotomotiv für den Rom-Urlaub.

Papst Innozenz XIII ließ den sehenswerten Stufenbau planen. Ihren Namen erhielt das weltbekannte Treppenwerk durch die spanische Botschaft, die sich an diesem Ort befindet. Besonders interessant: Da die Botschaft nicht zu Italien, sondern zum spanischen Hoheitsgebiet gehörte, durfte niemand die Treppe ungefragt benutzen. Geschah dies dennoch, wurde der Unbefugte zum Dienst im spanischen Militär verpflichtet.

Errichtet wurde die Treppe in den Jahren 1723 bis 1725, sodass sie für die Geschichte der Stadt eine große Bedeutung spielt. Die Treppe ist 23 Meter hoch und 68 Meter lang. Wer sie erklimmen möchte, muss 138 Stufen bezwingen. Die Breite liegt zwischen beachtlichen 40 bis 52 Meter.

Palatin: größter Hügel in Rom

In Rom gibt es insgesamt sieben Hügel. Einer dieser Hügel ist der Palatin, welcher bereits im 10. Jahrhundert vor Christus bewohnt wurde und daher als älteste Siedlung Roms gilt. Der Palatin wird vom Forum Romanum, dem Forum Boarium und dem Circus Maximus eingegrenzt, die somit bei einem Tagesausflug zum Palatin ebenfalls besichtigt werden können. Der Hügel ist ca. 30 Meter hoch und bietet daher einen tollen Blick über die Umgebung.

Die alte Tempelanlage und der Palast am Palatin

Interessant sind vor allem die Überreste der Tempelanlagen, die im 3. und 2. Jahrhundert vor Christus errichtet wurden. Hierzu gehören neben dem Apollon, der Victoria Tempel sowie der Magna Mater Tempel. Schon zur damaligen Zeit zeichnete sich ab, dass insbesondere wohlhabende Menschen in der Umgebung des Hügels wohnen wollten. Unschwer zu erkennen war dies an den zahlreichen beeindruckenden Bauten. Später wurde auf dem Hügel die Residenz des Augustus eingerichtet.

Die Villa Borghese mit der Galleria Borghese

Die Villa Borghese liegt inmitten Roms. Es handelt sich um eine großzügige Parkanlage, in welcher sich ein Kunstmuseum befindet. Definitiv eines der kleineren, aber schönen touristischen Highlights der Stadt. Für die Kunstschätze ist die Villa Borghese bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt.

In einem Casino ist die Galleria Borghese untergebracht. Die Galerie verfügt über die bekannteste Kunstsammlung aus einem privaten Besitz und gilt zugleich als überaus wertvoll. Bauherr des Casinos war der Kardinal Scipione Borghese, welcher einen extreme Sammelleidenschaft ausübte. Auf diese Weise hatte er im Laufe vieler Jahre zahlreiche Kunstwerke von unschätzbarem Wert zusammengetragen, welche zum Teil noch heute zur Schau gestellt werden.

Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte wurde aus einer anfangs kleinen Sammlung ein großes Archiv besonderer Kunstwerke, welche aus der ganzen Welt zusammengetragen wurden. Im Jahr 1827 beispielsweise wurde „Correggios Danae“ erworben, und zwar von Camillo Borghese. Hinzu kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts zahlreiche archäologische Funde. Die diesbezüglichen Ausgrabungen wurden unternommen, nachdem die Familie Borhese diese in Auftrag gab. Aufgehoben wurden die archäologischen Schätze im sogenannten „Statuencasino“, welches extra für die Ausgrabungsgegenstände eingerichtet wurde. Zum Schatz des Casinos gehört unter anderem die Anakreons, eine sitzende Statue, welche einen enormen Wert hat.

Die Vatikanischen Museen

Die bekannten vatikanischen Museen befinden sich in Vatikanstadt und gelten als einer der Touristenmagnete Roms. In den Gebäuden werden Kunstsammlungen verschiedener Päpste ausgestellt. Die Ausstellungsstücke stammen aus unterschiedlichen Epochen, sodass Kunstwerke aus der Antike ebenso zu finden sind, wie Exemplare aus der Renaissance. Zu den modernsten Werken gehören die Stücke aus dem 19. Jahrhundert. Neben zahlreichen Gemälden werden Skulpturen ausgestellt.

Die kleine Sehenswürdigkeit: Pinakothek

Zu den Vatikanischen Museen gehört die Vatikanische Pinakothek, welche im Jahr 1931 errichtet wurde. Papst Pius XI gab den Bau des Gebäudes in Auftrag. Insgesamt 18 Säle kann der Besucher durchschreiten und dabei interessante Gemälde finden. Griechische und römische Kunstwerke befinden sich in dem unter Papst Clemens XIV errichteten Museo Pio-Clementino. Zu begeistern wissen vor allem die Skulpturen, welche in diesem Gebäude untergebracht sind.

Sehenswürdigkeit Vatikanische Museen: mehrere Museen zusammengefasst

Das Museo Gregoriano Egizio wurde im Jahr 1839 gegründet, und zwar von Gregor XVI. Ausgestellt werden hier aus dem alten Ägypten stammende Relikte. Insbesondere die Dokumente aus Papyrus erweisen sich als interessant. Ebenfalls unter Gregor XVI gegründet wurden das Museo Gregoriano Etrusco sowie das Museo Gregoriano Profano. Ausgestellt werden in beiden Gebäuden unter anderem Fundstücke aus Bronze sowie verschiedene Skulpturen, welche aus dem 1. bis 3. Jahrhundert nach Christus stammen.

Im Jahr 1973 wurde das Museo Storico Vaticano gegründet, in welchem Staatskarossen der Päpste untergebracht sind. Neben den modernen Autos entdecken Besucher beispielsweise klassische Kutschen sowie Sänften. Die Büsten der Päpste werden im Museo Chiaramonti ausgestellt, welches im Jahr 1807 eröffnet wurde. Aufgrund der gebotenen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten lohnt sich ein Besuch der Vatikanischen Museen für jeden Besucher der Ewigen Stadt Rom.

Vierströmebrunnen – Fontana dei Quattro Fiumi

Durch Papst Innozenz X wurde einst der so genannten Vierströmebrunnen in Auftrag gegeben. Der Bau des an der Piazza Navona in Rom gelegenen Brunnens erfolgte in den Jahren 1648 bis 1651. Erbaut wurde die interessante Sehenswürdigkeit von Gian Lorenzo Bernini.

Zur damaligen Zeit waren lediglich vier Kontinente bekannt. Auf diesen Kontinenten befanden sich die wichtigen Flüsse Rio de la Plata, Donau, Nil und Ganges. Der Vierströmebrunnen steht sinnbildlich für diese vier Flüsse, welche durch Figuren von Männern dargestellt werden. Es befinden sich in Umgebung zur jeweiligen Figur verschiedene Abbildungen von Tieren und Pflanzen. Anhand dieser kann der Betrachter erkennen, um welchen Kontinent es sich handeln soll. Durch den Vierströmebrunnen soll jedoch nicht nur die Welt dargestellt werden, wie sie zur damaligen Zeit bekannt war. Vielmehr stellt der Brunnen gleichzeitig dar, dass der Papst zur damaligen Zeit eben diese Welt beherrschen wollte. In der Mitte des Brunnens befindet sich ein großer Obelisk.

Piazza Navona

Im Stadtteil Parione befindet sich die Piazza Navona. Der Platz sowie zahlreiche der angrenzenden Gebäude sind im barocken Stil errichtet und erfreuen daher insbesondere Touristen, welche sich für die Architektur der Barockzeit interessieren.

Unmittelbar an der Piazza Navona wurde im Jahr 46 vor Christus das erste Stadion für sportliche Wettkämpfe errichtet. Julius Cäsar ließ es einst erbauen. Im Jahr 85 nach Christus wurde es unter Kaiser Domitian weiter ausgebaut, sodass rund 30.000 Zuschauer einen Platz fanden. Teile er an den Außenseiten befindlichen Arkaden können noch heute besichtigt werden, da sie zum Teil erhalten werden konnten.

Man nutzte das Stadion später nicht mehr für athletische Wettkämpfe, sondern für Pferderennen, welche ebenfalls gut besucht waren. Unterhalb der Tribünen wurden im Mittelalter des Weiteren Häuser errichtet, sodass das Stadion an sich bis heute erhalten werden konnte. Die mittelalterlichen Häuser können ebenfalls zum Teil besichtigt werden.

Das Forum Pamphilj

Später wurde die Piazza Navona umgebaut zum Forum Pamphilj, und zwar unter der Leitung der Experten Girolamo Rainaldi und Francesco Borromini. Der Palast, welcher sich noch heute an diesem Ort befindet, dient seit dem Jahr 1920 der brasilianischen Botschaft als Sitz. Erst im Jahr 1961 wurde er jedoch von Brasilien übernommen. Des Weiteren befindet sich im Palast die Akademie der Philharmonie.

Ara Pacis Augustae

Inmitten der Stadt Rom befindet sich das berühmte Monument Ara Pacis Augustae. Erbaut wurde es im Verlaufe des 13. Jahrhunderts vor Christus, und zwar, nachdem der römische Senat es in Auftrag gegeben hatte. Das Monument wurde zu Ehren Kaisers Augustus‘ errichtet. Die Fertigstellung des prunkvollen Bauwerks erfolgte im 9. Jahrhundert vor Christus. Teile des Bauwerks sind noch heute gut erhalten und können von den Touristen besucht werden.

Eines der Highlights in der Ara Pacis ist der Altar, welcher aus hochwertigem Mamor gefertigt wurde. Er befand sich zunächst am Via del Corso, welches früher als Via Flamina bezeichnet wurde. In der unmittelbaren Umgebung zum Altar liegt heute die Kirche San Lorenzo in Lucina. Am Altar befindet sich eine Altarkrone, auf welcher ein Löwe abgebildet ist. Aufgrund der exakten Fertigung des gesamten Altars, gehen Experten davon aus, dass dieser von Künstlern aus Griechenland hergestellt wurde. An den Außenseiten befinden sich zahlreiche Reliefs, die ebenfalls sehenswert sind.

Die ersten Teile des Monuments wurden im 16. Jahrhundert gefunden, ehe Forscher im 19. Jahrhundert auch weitere Teile entdeckten. Später sollte der Altar wieder hergerichtet werden, was zur damaligen Zeit mit mordernster Technik durchgeführt wurde. Es erfolgte diesbezüglich eine Zusammentragung sämtlicher Restbestände, die inzwischen in der ganzen Welt verteilt waren. Eine derart aufwändige Rekonstruktion war zur damaligen Zeit kaum denkbar, gelang aber dennoch. Fehlende Stücke wurden durch Abgüsse aus Gips ersetzt. Inzwischen befindet sich der Altar seit dem Jahr 1938 am Tiberufer, wo er in einem Pavillon aufbewahrt wird.

Der Senatorenpalast in Rom

Der Senatorenpalast, der auf Italienisch als „Palazzo Senatorio“ bezeichnet wird, befindet sich auf dem Kapitolshügel in Rom. Der im Jahr 78 vor Christus von Konsul Quintus Lutatius Catulus beauftragte Palast dient heute als Rathaus Roms. Vom Senatorenpalast aus ist es nicht weit zum Palazzo Nuovo sowie dem Konservatorenpalast und der Reiterstatue Mark Aurels, denn auch diese Sehenswürdigkeiten der Stadt befindet sich auf dem Kapitolshügel. Sofern Sie eine Besichtigung des Senatorenpalasts planen, können Sie somit problemlos am selben Tag auch diese weiteren Highlights der Stadt erkunden.

Einst wurde der Senatorenpalast erbaut, um darin ein Staatsarchiv, das sogenannte Tabularium, zu errichten. Diesen Plan setzte der Architekt Lucius Cornelius in die Tat um. Das Mittelalter machte dem Senatorenpalast sowie den meisten anderen Gebäuden auf dem Hügel schwer zu schaffen, da die Gebäude langsam verfielen. Letztendlich ist es der Familie Corsi zu verdanken, dass der Senatorenpalast noch heute so gut erhalten ist. Sie nutzte die Chance, das Gebäude nach ihren Vorstellungen umzubauen und daraus eine Festung für die Familie zu machen. Beispielsweise verlegten sie die Hauptfassade in Richtung Kapitolsplatz, nachdem sie zunächst in Richtung Forum Romanum zeigte.

Sehenswürdigkeit: Palazzo Senatorio

Im 16. Jahrhundert wurde der Senatorenpalast äußerlich erneut verändert, und zwar durch neue Pläne Michelangelos, die beispielsweise den Bau der Doppeltreppe vorsahen. Auch der antike Brunnen, welcher mit zahlreichen Figuren versehen ist, wurde zur Zeit Michelangelos errichtet. Auch er ließ in den Jahren 1573 bis 1605 die Fassade erneuern, und zwar durch Giacomo della Porta sowie Girolamo Rainaldi, bei denen es sich um Baumeister handelte. Noch heute erinnern jedoch einige Details an die Vergangenheit, beispielsweise die beiden gut erhaltenen Türme der Festung.

Ein beeindruckendes Detail des Senatorenpalasts ist der Glockenturm, welcher in den Jahren 1578 bis 1582 von Marino Longhi dem Älteren erbaut wurde. Als Rathaus wird der Senatorenpalast nunmehr seit dem Jahr 1871 genutzt. Er dient als Sitz des Bürgermeisters der Stadt Rom.

Forum Romanum

Das Forum Romanum ist ein bekannter Marktplatz in Rom, bereits in der Antike genutzt wurde. Vor dem Bau des Forum Romanum befand sich an der Stelle, an welchem der Marktplatz später eröffnet wurde und sich noch heute befindet, ein Sumpf. Dieser musste vor Baubeginn trockengelegt werden. Dies geschah im 6. Jahrhundert vor Christus.

Viele der einst erbauten Gebäude können nach wie vor besucht werden, auch wenn sie meist nur noch bruchstückhaft vorhanden sind. Hierzu gehört der Tempel, welcher für den Gott Saturn errichtet wurde. Und auch die Tempelanlagen Pollux und Castor stehen den Besuchern nach wie vor zur Verfügung. Am Forum Romanum befanden sich zudem die Tempel Janus und Vestalinnen, von denen man inzwischen leider nichts mehr sehen kann. Im dazugehörigen Haus der Vestalinnen wurden die Priesterinnen ausgebildet.

Architektonische Meisterwerke sind die beiden noch gut erhaltenen Triumphbögen, der Titusbogen und der Septimius-Severus-Bogen. Auf dem Gelände des Forum Romanum befanden sich zudem verschiedene Basiliken, bei denen es sich um Markthallen handelte. Heute wird der Begriff „Basilika“ für eine bestimmte Kirchenform verwendet. Damals war dies noch anders. Allerdings sind die Kirchen vom Grundriss her ähnlich aufgebaut wie die Markthallen, weshalb sie ihren Namen erhielten. Am Forum Romanum befanden sich die Basilicas Iulia und die Meaxentius-Basilica sowie die Basilica Aemilia. Bruchstücke der einzelnen Gebäude sind noch heute erhalten.

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